Auszüge aus dem Interview:
[...] 2. Wie war es bzw. ist es, mit dem großen Druck von Medien und Fans fertig zu werden?
Felix Fuchssteiner: Ach so schlimm war es gar nicht. Es ist ja auch unheimlich motivierend, wenn man merkt, dass es so viele Menschen gibt, denen das Projekt genauso viel bedeutet wie einem selbst. Wir haben von Anfang an versucht, die Fans zu involvieren, haben regelmäßig von Neuigkeiten berichtet und sogar ein Fancasting veranstaltet. Beim Drehen haben wir uns dann allerdings bemüht, die Medien aussen vor zu lassen, damit alle sich auf ihre Arbeit konzentrieren können.
4. Auf die Umsetzung welcher Szene waren sie am meisten gespannt?
Felix Fuchssteiner: Besonders viel Aufmerksamkeit haben wir zum Beispiel dem Zeitreisen geschenkt. Sowohl der Zeitreise-Effekt, als auch die Gestaltung der verschiedenen Zeiten waren sehr aufwendig. Besonders glücklich sind wir mit der Gestaltung der Zeitmaschine, dem Chronografen. Es gibt eine Szene, in der die Kamera durch das Innenleben dieser uralten Maschine fährt.
8. Gab es einen bestimmten Grund, warum der Film nicht nur in London, sondern teilweise auch an deutschen Schauplätzen gedreht wurde?
Felix Fuchssteiner: Im heutigen London kann man ja keine Straßenszene von 1783 oder 1912 drehen, da mussten wir etwas anderes finden. Dazu kam, dass wir in Deutschland viele tolle Motive gefunden haben, die zur Welt von RUBINROT passen. Und an einem "echten" Motiv zu drehen ist immer schöner, als alles im Studio zu bauen.
9. Wie viele Änderungen mussten vorgenommen werden, um aus dem Roman "Rubinrot" den Film "Rubinrot" zu machen? Und wie erklären Sie den Fans, weshalb es hier und da zu Änderungen kommen musste?
Felix Fuchssteiner: Ein Film erzählt anders als ein Roman. Film ist ein anderes Medien, er wird ganz anders wahrgenommen, deshalb muss er eine Geschichte auch ganz anders darstellen. Außerdem haben wir ja nur 2 Stunden Zeit, da kann man leider nicht jedes Detail übernehmen. Aber wir nehmen ja niemandem das Buch weg, das bleibt ja. Der Film kommt nur dazu und bietet über das Buch hinaus noch einiges mehr.
Danke für das Interview!
Quelle: Storytime